Neuigkeiten

Auf dieser Seite finden Sie Neuigkeiten über die Ausstellung.
Dies betrifft hauptsächlich neue Exponate, welche den Weg ins «Kreuz» gefunden haben.
Die Ausstellung erweitert und verändert sich dauernd.
Ziel dieser Liste soll es sein, Ihnen das
erstmalige bzw. nochmalige Besuchen der Ausstellung «schmackhaft» zu machen.

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7. Oktober 2024 / "Moser-Baer"-Raum

Aus verschiedenen Gründen hat die Fertigstellung etwas länger gedauert, als ursprünglich geplant. Der erste Teil der Ausstellung moderner Uhren aus Sumiswald, die ab 1938 von Wilhelm Moser gefertigt wurden, ist nun abgeschlossen. Die Firma, die später unter dem Namen W. Moser-Baer Uhrenfabrik bekannt wurde und heute als Moser-Baer AG sowie MOBATIME firmiert, besteht weiterhin, ist jedoch inzwischen stärker im Bereich Medizinaltechnik tätig. Da diese Uhren, teilweise elektrisch, nicht ganz in das historische Ambiente des «Kreuz» passen, habe ich sie im hinteren Eingangsbereich platziert. Dort befinden sich neben einer beeindruckenden Mutteruhr, deren Impulsabnahme über eine Lichtschranke auf dem Invarpendel erfolgt, noch drei weitere Mutteruhren aus den Jahren 1958 bis 1990. Im oberen Bereich sind verschiedene Nebenuhren zu sehen. Ein besonderes Highlight stellt eine Bahnhofsuhr dar, deren Gehäuse in originalem Blau erstrahlt. Die Beleuchtung wurde auf moderne LED-Technik umgerüstet. Zusätzlich hängen mehrere Nebenuhren, die typischerweise in Werkstätten, Schulen oder grösseren Gebäuden eingesetzt wurden. Diese Nebenuhren decken den Zeitraum von 1960 bis 2020 ab. Mit diesem Raum schliesst sich der Kreis des Erbes der Sumiswalder Uhrenfabrikanten, das von den Anfängen um 1790 bis in die Moderne reicht – über 230 Jahre Uhrengeschichte aus Sumiswald.

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6. Mai 2024 / Artikel im Gemeindeblatt

Im Gemeindeblatt von Sumiswald («Di schwarzi Spinnele») ist ein interessantes Interview erschienen.  Dieses Mal eher philosophischer Natur und nicht direkt über die Uhren. Mein Dank geht an die Gemeinde Sumiswald (und natürlich Herrn Sigrist) für die Möglichkeit, für mein Museum wieder etwas Werbung machen zu dürfen.

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1. Mai 2024 / Das Museum "Uhren im Kreuz" wird ein "Neues Schweizer Wunder"

Thomas Widmer wandert vom einen Schweizer Wunder zum nächsten. Auf Seite 208 macht er in Sumiswald im Museum «Uhren im Kreuz» halt. «Neue Schweizer Wunder» knüpft an den Bestseller «Schweizer Wunder» von 2016 an: Wieder setzt der Autor auf die kindliche Entdeckerfreude in uns allen. Für Thomas Widmer sind «Wunder» Dinge der Natur, der Geografie und der Geologie, der Geschichte und der Gegenwart, die wunderbar und wundervoll sind, also irgendwie aus dem Normalen herausragen. Oder Dinge, die den Gwunder wecken, die Neugier. Das Buch ist überall erhältlich.

An dieser Stelle vielen Dank an den Autor Thomas Widmer.

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2. Februar 2024 / Das grosse Buch kommt! Vorankündigung.

Auf diesen Augenblick habe ich lange hingearbeitet. Das grosse Buch zum Uhrenmuseum ist unterwegs. Ich habe die letzten Wochen intensiv damit verbracht, für viele der Uhren im Museum ein visuelles Kurzportrait zu erstellen: für grosse Uhren eine Doppelseite, für kleinere eine Seite. Der aus der Ausstellung bekannte Objekt-QR-Code ist natürlich auch mit von der Partie. Zusätzlich zu den 90 portraitierten Uhren besteht der erste Teil des Buches aus 20 Seiten Wissenswertes über Sumiswald, der Geschichte des Gasthofs «Kreuz», der Uhrengeschichte generell und aus Sumiswald im Speziellen und natürlich kommen dabei die bekannten Gotthelf-Filme nicht zu kurz. Ein Buch sowohl für Uhrenenthusiasten als auch für Gäste des wunderschönen Hauses, die sich über die Geschichte der Uhrenindustrie etwas informieren möchten. Aber im Kern ist es der Versuch, über die ausgestellten Uhren ein Nachschlagewerk in Buchform zur Verfügung zu stellen.

Das Buch ist ab Sonntag, dem 3. März 2024 nur im «Kreuz» zum Preis von 48.- erhältlich (kein Versand). Für diesen Preis erhält man ein wertiges 180-seitiges Buch, Hardcover, alle Seiten farbig mit Fadenbindung. Eine gute Gelegenheit, dem Uhrenmuseum «Uhren-im-Kreuz» einen Besuch abzustatten. Mit oder ohne Besuch des Restaurants (Reservierung!).

Da die Räumlichkeiten manchmal auch kurzfristig vermietet werden, kann es ab und zu passieren, dass diese für Besucher nicht begehbar sind, d.h. dann müsste ich diesen Termin verschieben. Ich bitte Euch deshalb, vor dem Besuch nochmals kurz einen Blick auf meine Homepage zu werfen, ob der Termin noch steht. Vielen Dank.

Ich freue mich auf reges Erscheinen.

4. Januar 2024 / Grosse Reportage in der "Schweizer Familie"

Einleitend „e guets Nöis“ allerseits.

In der Zeitschrift «Schweizer Familie» vom 4. Januar 2024 erschien ein 7- seitiger Bericht über eine Uhr, welche ich in meiner Werkstatt reparieren durfte. Zusätzlich wird die Uhrengeschichte von Sumiswald erläutert und auch der Gasthof «Kreuz» kommt darin nicht zu kurz. Sehr lesenswerter Text von Klaus Lieber und dem Team von der «Schweizer Familie».

Mit freundlicher Genehmigung des Verlags möchte ich Euch diesen Bericht nicht vorenthalten.

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Nachtrag:
Die ganze Reportage wurde im Nachgang auch in der Basler Zeitung und dem Tages-Anzeiger in der Rubrik «Panorama» am 12. Januar 2024 online (Paywall) veröffentlicht.

10. Dezember 2023 / Eigenbau "Sekundenzeiger"

Heute möchte ich ein Thema mit Euch teilen, welches mich schon einige Zeit beschäftigt. Bei zwei meiner Uhren stimmten die Sekundenzeiger nicht. Eine Uhr hatte gar keinen Sekundenzeiger, bei der anderen war ein falscher Zeiger montiert. Bedingt durch die spezielle Form der Sumiswalder Sekundenzeiger, kann man leider nicht einfach aus einem falschen Sekundenzeiger einen machen, der die typischen Merkmale von Sumiswald aufweist. Dies ist einerseits der relativ breite «Schwalbenschwanz» und andererseits die Länge. Aber nun habe ich mich dem Problem gewidmet. Der entscheidende Tipp kam von meinem Uhrenkollegen Hanspeter Hertig. «Nimm ein altes Stück Aufzugsfeder», hat er mir neulich gesagt.

Da ich bisher von gebrochenen Federn alle Stücke aufbewahrt hatte, verfügte ich über genügend «Rohmaterial». Diese stammen alle von Federn aus Sumiswalder Uhren und sind z.T. auch signiert. Die Zeiger, welche ich nun gefertigt habe, bestehen alle aus Federstücken aus den Jahren 1854 und 1899.

Auf den Bildern habe ich dokumentiert, wie aus einem Stück Feder Zeiger werden. Vom Einzeichnen der Konturen gemäss Vorlage, über das Schleifen des Rohzeigers, das Drehen der Vierkanthülse, das Einpressen der Hülse auf dem Rohzeiger, das Schleifen (→Balancieren) und Lackieren des Zeigers bis zum Probelauf an der Uhr. Ich gebe zu … entgegen der fachmännischen Praxis habe ich die Hülsen danach trotzdem mit etwas Hartlot festgemacht.

Bei meiner ersten «Produktion» habe ich 4 Zeiger mit leicht unterschiedlichen Formen gefertigt. Und das Resultat finde ich eigentlich schon ganz ok. Alle bestehen aus Material, das immer schon Teil einer Sumiswalder Uhr war … somit handelt es sich ja nicht um komplett «falsche» Zeiger, sondern nur um solche, die neu in diese Form gebracht wurden. Auf den Objekttafeln zu den besagten Uhren wird dieser Umstand natürlich erwähnt.

Über Tipps und Anregungen aus der «Community» bin ich – wie immer – mehr als dankbar.

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5. Dezember 2023 / Interview in der Zeitschrift "BärnerChanne"

In der «BärnerChanne», dem offiziellen Organ von GastroBern (Arbeitgeberverband für Restauration und Hotellerie), ist ein ausführlicher Artikel zu meinen/unseren Plänen bezüglich des Gasthofs «Kreuz» erschienen. Diesen möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.

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20. November 2023 / Mutteruhr von J.G.Baer

Heute möchte ich über eine etwas andere Uhr berichten. Ein freundlicher Uhrensammler aus Österreich hat mir eine schöne und schwere Mutteruhr aus dem Hause «J.G.Baer» angeboten. Letzte Woche habe ich diese
abgeholt und umgehend für das Museum hergerichtet. Ausser den üblichen Arbeiten musste nur die Gewichtssaite gewechselt werden. Das kleine Turmuhrwerk, das schwere Gewicht (10,5 kg) und das Pendel strahlen nun wieder in altem Glanz. Alles komplett original. Auch die typische Aufzugskurbel ist vorhanden. Zweck dieser Uhr war das Antreiben von einer Nebenuhr (Anzeige der Zeit ohne eigenes Uhrwerk). Zu diesem Zweck verfügt das Uhrwerk über eine spezielle Vorrichtung auf der Rückseite des Uhrwerks. Ein Gestänge geht nach hinten aus dem Uhrenkasten hinaus und würde über eine mechanische Verbindung (Winkelgetriebe/Stangen) eine Nebenuhr antreiben. Die Firma «J.G.Baer» hatte zu diesem Zweck sehr dekorative Nebenuhren (sog. «Nasenuhren») im Sortiment. Da das Zifferblatt den Zusatz «P.T.T.» aufweist, gehe ich davon aus, dass die Uhr an einem Bahnhof in der Poststelle an der Wand hing und die an der Aussenseite montierte Nebenuhr (z.B. Anzeige auf dem Perron) damit angetrieben hat. Deswegen auch das schwere Gewicht, damit die Kraft auch für die Nebenuhr gereicht hat. Ich gehe davon aus, dass die Uhr aus der Periode 1920/30 stammt. Bitte melden, wenn jemand mehr Informationen dazu hat. Leider habe ich die dazugehörige «Nasenuhr» (noch) nicht in meiner Sammlung. Ich habe davon Bilder einer noch in Betrieb stehenden Uhr beigefügt. Diese habe ich am Bahnhof in Balsthal gefunden.

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25. Oktober 2023 / Taschenuhr aus Sumiswald

Die einzige mir bekannte Taschenuhr aus Sumiswald hat nun einen schönen Platz im «Kreuz» bekommen. Diese Uhr (und genau diese Uhr) ist mir schon seit vielen Jahren bekannt. Sie ist u.A. im Buch von Frau Bischof Scherer («Mit der Zeit durch die Jahrhunderte»/Seite 24) abgebildet. Das gleiche gilt für das Buch «Uhren Deutschschweizer Meister». Weitere Taschenuhren dieser Art sind mir nicht bekannt und man kann durchaus davon sprechen, dass es einem Glücksfall gleichkommt, dass diese seltene Uhr nun im Uhrenmuseum zu sehen ist. Jakob (oder Jacob) Zaugg lebte von 1760 bis 1814 und muss diese Uhr um 1800 gefertigt haben. Es ist anzunehmen, dass das Uhrwerk im Jura seinen Ursprung hat. Von dort hat er auch seien Uhrwerke für die schwarzen Pendulen bezogen und sie mit einem Gehäuse aus Sumiswald «verheiratet». Einfaches, silbernes Gehäuse. Emailzifferblatt mit vergoldeten Zeigern. Vergoldetes Spielwerk mit Kette und Schnecke. Während meiner Anwesenheit kann die Uhr im roten Kasten mit der Zaugg-Pendule (im Gotthelf-Saal) besichtigt werden. Ansonsten stelle ich dort eine Tafel mit Bild der Uhr auf. Über den QR-Code können weitere Bilder und ein Video der Uhr angeschaut werden.

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5. September 2023 / "Brienzer" Regulator

Vor ein paar Monaten wurde ich von einem Antiquitätenhändler aus Polen kontaktiert. Er hat mir einen übergrossen (>2m) Regulator aus dem Hause Leuenberger angeboten, der in einem noch opulenter geschnitzten Brienzer Gehäuse verbaut war, als derjenige, der bereits im Gotthelfsaal ausgestellt war. Es ist schon sehr erstaunlich, wieviel Arbeit die Brienzer Schnitzler hier geleistet haben. Genauso erstaunt war ich ob dem guten Zustand des Gehäuses. Wenn man bedenkt, dass diese Uhr vor fast 150 Jahren gebaut wurde, ist der Zustand wirklich museal.

Leider kann ich das über den Zustand des Uhrwerks nicht sagen. Ich habe fast 3 Wochen damit verbracht, es wieder zum Laufen zu bringen.

Neben den üblichen Arbeiten (Austausch einiger Lager, polieren der Zapfen) war das Schlagwerk defekt (Pin auf dem Schlagrad fehlte), bei einem Trieb hat sich das Zahnrad gelöst (wahrscheinlich wegen der gebrochenen Feder), die gebrochene Feder musste eingekürzt und wieder eingesetzt werden, usw.
Leider wurde mir diese Uhr darüber hinaus mit einem falschen, viel zu leichten Pendel verkauft. Zufälligerweise hatte ich ein paar Tage später die Gelegenheit, ein baugleiches Uhrwerk mit originalem Rostpendel erwerben zu können, welches ich nun für das Komplettieren dieser Uhr verwenden konnte. Was für ein Zufall, dass es sich bei beiden Uhrwerken um eines des Leuenberger-Ablegers aus Interlaken handelt … nur wenige Serialnummern auseinander.

Aus einem fast «Totalschaden» wurde eine Uhr, vor welcher man aus dem Staunen fast nicht mehr herauskommt. Was für ein Kunstwerk. Natürlich ist die Uhr nicht jedermanns Geschmack, aber für das Museum ist sie eine echte Bereicherung.  

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10. August 2023 / Reportage im Radio SRF1

Am Montag, dem 24. Juli 2023 wurde ich um 11:00 vom Schweizer Radio SFR1 (Regionaljournal) kontaktiert. Sie wollten um 14:00 in Sumiswald vorbeikommen und eine Reportage über mein Uhrenmuseum machen. Diese Gelegenheit musste ich natürlich wahrnehmen.  Während einer Stunde habe ich dem Journalisten Jörg André Rede und Antwort gestanden. Den daraus entstandenen Beitrag möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Dieser wurde im Regionaljournal Bern Freiburg Wallis am 28. Juli 2023 gesendet. Am nächsten Tag bin ich mit meiner Familie für 2 Wochen in die Ferien gefahren. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass mein Telefon über mehrere Tage hinweg  nicht mehr still stand …

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an SRF1.   

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